Geht man zu den Anfängen zurück, so stößt man auf das Jahr 1837. Damals wurde in Waldshut die Gewerbeschule gegründet, als eine der ersten im Großherzogtum Baden. Der Schulbesuch war noch freiwillig, erst ab 1872 bestand Schulpflicht. Es mag Schülern, die heute über Stress klagen, geradezu unglaublich erscheinen, dass noch im Jahre 1889 sowohl an Sonn- wie an Werktagen morgens von 5.00 Uhr bis 8.00 Uhr unterrichtet wurde Erst ab 1891 gab es "weniger harte" Unterrichtszeiten: 8.00 Uhr - 10.00 Uhr sowie abends 17.00 - 20.00 Uhr.
1893 gliederte man der Gewerbeschule einen provisorischen Handelskurs an, aus dem im Jahr 1906 durch Gemeinderatsbeschluss eine zweiklassige Handelsschule wurde. Der Unterricht fand ab 1908 im dritten Stock der neuerbauten Volksschule statt. Erst 1913 erhielt diese Handelsabteilung offiziell den Titel "Handelsschule".
Als der erste Weltkrieg ausbrach, meldeten sich wie damals üblich, viele Schüler als Kriegsfreiwillige. Im Jahre 1915 mußte die Schule für zwei Jahre geschlossen werden, weil der Handelsschullehrer Theodor Buch plötzlich starb. Doch als sie ihre Tore wieder öffnete, meldeten sich so viele Schüler, dass die Räume des Volksschulgebäudes angesichts der viel zu großen Klassen (eine mit 67 Schülern!) nicht mehr ausreichten. Die Gewerbeschule wurde in das städtische Gebäude am Unteren Tor verlegt. Die Handelsschule blieb noch.
Endgültig selbständig wurde sie am 23. August 1921 - dies ist die Geburtsstunde unserer Schule. In der "Geburtsurkunde", einem Schreiben des Ministeriums für Kultus und Unterrichts in Karlsruhe heißt es:
Wo nach ortsstatutarischer Bestimmung die kaufmännische Fortbildungsschule (Handelsschule) dermalen noch eine Abteilung der Gewerbeschule bildet, ist diese Verbindung in der Weise zu lösen, dass die kaufmännische Fortbildungsschule ... als selbständige Handelsschule anerkannt wird.
Dementsprechend wurden die beiden Schulen auch in Waldshut getrennt, und zwar am 26.10.1921.
Die Dienstgeschäfte der jetzt selbständigen Handelsschule führte vom Dezember 1921 an Erwin Schäfer. Ihm bescheinigte das Ministerium nach einer Besichtigung im Oktober 1922, er leite die Anstalt sehr gut.
Aber noch hatte die Schule kein eigenes Gebäude. Der Unterricht fand nach wie vor in der neuen Volksschule sowie in weiteren provisorisch zur Verfügung gestellten Sälen statt. Da der Raumbedarf stetig zunahm, kehrte die Schule 1925 in ihr erstes Domizil zurück, in die alte Volksschule in der Kaiserstraße, vorübergehend, wie man damals meinte. Do wie so oft erwies sich auch dieses Provisorium als sehr hartnäckig. Es dauerte länger als ein Vierteljahrhundert, bis 1952.
Zwar wuchs die Zahl der Klassen zunächst an, doch wegen der geburtenschwachen Jahrgänge der letzten beiden Kriegsjahre ging die Schülerzahl um Jahre 1931 so drastisch zurück, dass mehrere Lehrkräfte entbehrlich wurden und die Schule fast geschlossen worden wäre. Um sie aufrecht zu erhalten, musste gespart werden; den Lehrern wurde Deputate und Gehalt gekürzt.
Immerhin, die Schule war gerettet. Sie konnte dann auch wieder wachsen: Als 1935 drei städtische Ämter, die bisher ebenfalls im städtischen Volksschulgebäude untergebracht waren, in den Erweiterungsbau des Rathauses umzogen, wurden Ostern 1936 Räume frei.
Nationalsozialismus und zweiter Weltkrieg hinterließen an allen Schulen ihre Spuren. Wie weit ideologische Beeinflussung damals ging, dafür zwei Beispiele: 1936 wurde verfügt, dass Buchprämien und andere Auszeichnungen "nur denjenigen Schülern gewährt werden können, die als Angehörige der Hitlerjugend oder anderer Gliederungen der nationalsozialistischen Bewegung in vorbildlicher Weise ihre Gemeinschaftspflicht erfüllen." Und im selben Jahr wurde angeordnet, dass vom Beginn des Schuljahres 1936/37 kein isrealitischer Reiligionsunterricht mehr erteilt werden durfte. Einige Jahre später viel der christliche Religionsunterricht einer ähnlichen Verfügung zum Opfer.
Im Jahre 1941 ging die Trägerschaft der beruflichen Schulen von der Stadt auf den Landkreis Waldshut über. 1942 musste der Unterricht, weil Lehrkräfte zum Wehrdienst einberufen wurden, erneut stark eingeschränkt werden. An der Kaufmännischen Berufs- und Berufsfachschule Waldshut wurden 76 Wochenstunden unterrichtet, in den jeweils zwei Parallelklassen der dreijährigen Berufsschule je zwei, in den jeweils zwei Parallelklassen der beiden Jahrgänge der Höheren Handelsschule je 16 Stunden.
Mit welchen Problemen sich die Schule damals herumzuschlagen hatte - dafür ein interessantes Beispiel:
Der Badische Minister des Kultus und Unterrichts (Der Leiter der Abteilung Erziehung, Unterricht und Volksbildung des Chefs der Zivilverwaltung im Elsaß) in Straßburg schrieb am 10. Mai 1943:
Eine Reihe von Lehrern an den Handelslehranstalten hat schon seit Kriegsbeginn freiwillig in anerkennenswerter Weise über das vorgeschriebene Maß Unterricht erteilt. Die weiteren Einberufungen von Lehrkräften zum Wehrdienst und der dadurch hervorgerufene Lehrermangel erfordern allgemein von den noch zur Verfügung stehenden Lehrern eine erhöhte Leistung. Für die Dauer des Krieges wird deshalb mit sofortiger Wirkung angeordnet:
Die Lehrkräfte wurden wie die Schüler zunehmend außerhalb der Schule zum Kriegseinsatz herangezogen, der Erholungsurlaub auf höchstens 14 Werktage festgelegt. Am 8. September 1944 ordnete der Minister zum Kriegseinsatz der Lehrerschaft an:
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass schulische Aufgaben, die auch später erfüllt werden können, wie Ordnen von Büchereien, Karteien, Sammlungen und dergleichen, als Kriegseinsatz nicht gewertet werden können; zu diesen Arbeiten dürfen höchstens infolge nachgewiesener gesundheitlicher Mängel sonst nicht arbeitsfähige Lehrkräfte verwendet werden. Die Betreuung von Schülern und Schülerinnen im Fabrikeinsatz, auf die ich großen Wert lege, gilt als voller Kriegseinsatz, wenn eine Lehrkraft entweder hiermit allein oder in Verbindung mit anderen Aufgaben (Luftschutz, Heilkräuter- und Altstoffsammlungen) unter angemessener Berücksichtigung der heute eingeführten 60-stündigen Arbeitszeit, voll belastet ist. Wenn ich auch auf die Betreuung der Schulgebäude in einer Zeit zahlreicher Inanspruchnahmen dieser durch die Wehrmacht Wert legen muß, so kommen besondere Einsatzkräfte hiefür nicht in Frage. Außer dem Schulleiter müssen die zum Luftschutz eingesetzten Lehrkräfte zur Betreuung des Gebäudes und zur Sicherstellung bzw. Bergung der Schuleinrichtung ausreichen.
Das war acht Monate vor der Kapitulation der deutschen Wehrmacht.
Im August 1945 wurde die Führung der Amtsgeschäfte der Handelsschule Waldshut der Technischen Lehrerin Minna Sauer anvertraut. Dies war damals eine besonders schwere Aufgabe. Minna Sauer musste sich nicht nur fast ganz allein um die ganzen Schüler kümmern (nur eine Schulhelferin als weitere Lehrkraft stand ihr zur Seite), sondern auch um die Räumlichkeiten, die zuvor als Lazarett gedient hatten und nun mühsam wieder instand gesetzt werden mußten. Sie hat sich dabei sehr große Verdienste erworben. Im Oktober 1945 beantragte sie die Wiedereröffnung der Handelsschule, im Dezember konnten die Pflichthandelsschule und die Höhere Handelsschule mit dem Unterricht beginnen. Für die 56 Schüler und 112 Schülerinnen standen jetzt ganze drei Lehrkräfte zur Verfügung. Aber nicht nur an Lehrern fehlte es, auch an den allereinfachsten Lehrmitteln. Wie soll vernünftig lehren oder lernen, wer ständig Hunger leidet?
Über die damalige Situation gibt es einen anschaulichen Bericht von Joseph Ruch:
Waldshut war, was das zivile Leben anbetraf, eine tote Stadt. Die Not wuchs zusehends. Das Essen wurde immer knapper. Vor der >Alten Post<, in der während und nach dem Kriege bis zur Aufhebung der Bewirtschaftung die Lebensmittelscheine und Bezugsscheine, die wichtigsten Schriftstücke jener Zeit, ausgegeben wurden, standen stundenlang die Menschen in Schlange, oft ohne Erfüllung ihrer Hoffnungen. Bis zur Besetzung der Stadt und des Kreises durch die Franzosen hatte es mit der Versorgung der Bevölkerung geklappt. Der Kreis Waldshut war sogar ein Überschußgebiet, das auch an die Nachbarkreise Säckingen und Lörrach Verpflegung abgab. Als aber die Franzosen kamen, große Teile der Ernte und des Viehs mit Beschlag belegten und die rücksichtslose Erfüllung ihrer Auflagen forderten, entstand ein fühlbarer Nahrungsmangel. So wurden zum Beispiel im Monat Dezember 1945 und auch später pro Kopf der Bevölkerung nur fünfzig Gramm Fett zugeteilt. Auch die Fleischkarte wartete mit der recht geringen mange von einem Pfund und fünfzig Gramm pro Person und Monat auf. Diese monatliche Ration war nicht von auserlesener Qualität, da die zivile Bevölkerung das bekam, was nach der Lieferung an die Besatzungsmacht noch übrig blieb. Die Metzgerläden waren nur am Montag, Mittwoch und Samstag geöffnet. [...]
Manche Monate wurde meist Brot offeriert, das die Bäcker kaum herstellen konnten und das rasch hart und schnell schimmlig wurde. Ein einziges Mal gab es auch Linsen und das dazu notwendige Fleisch in Gestalt von lebenden Käfern, den jede Linse war von einem lebenden Käfer besetzt; der Volkswitz sprach nur von >motorisierten Linsen<. Erst nach langwierigen Verhandlungen mit den Franzosen erhielt jede Familie einen Zentner Kartoffeln, welche zur alles beherrschenden Volksspeise geworden waren, zum Einlegen für den Winter 1945/46.
Anfang Dezember 1946 übernahm der aus der Kriegsgefangenschaft entlassene Studienrat Peter Max Boppel die Leitung der Schule. Wie er dazu kam, ist dem nebenstehendem Schreiben zu entnehmen.
Am 18.12.1947 schrieb er an das Ministerium:
Die Weihnachtsferien an der Höheren Handelsschule und Handelsschule Waldshut beginnen am 24.12.47 und endigen mit dem 17. Januar 1948. Wir sind zu dieser Ferienregelung gezwungen wegen Brennstoffmangels. Unserer Schule wurden 30 Ster Holz für den ganzen Winter versprochen, wir erhielten bis jetzt jedoch nur 10 Ster. [...] Wir bitten das Ministerium um Genehmigung dieser Ferienregelung.
Am 14.10.1947 teilte die Schule der Militärregierung mit:
Der vom Bad. Ministerium des Kultus und Unterrichts durch Erlaß Nr. 4261 angeordnete Gedenktag für die Opfer das Faschismus wurde am Mittwoch, den 17.9.47 in der letzten Schulstunde durchgeführt. Eine musikalische Umrahmung der Feier war nicht möglich, da unserer Schule die hierfür vorgebildeten Schüler wie auch die Instrumente fehlen. [...] Die Rede, in der der Opfer das faschistischen Unduldsamkeit gedacht wurde, hielt der Schulleiter selbst.
In Berichten der Schule an die Militärregierung mit Nachricht an das Ministerium hieß es am 03.12.47:
Die Schwierigkeiten der Schule bestehen nach wie vor. Es sind für die einzelnen Fächer keine Lehrbücher vorhanden. Die Schulheftenot wirkt sich langsam katastrophal aus. Wenn in den nächsten Tagen keine Schulhefte hereinkommen, können keine Klassenarbeiten und keine Hausaufgaben mehr gegeben werden. [...] Der Lehrermangel macht sich an unserer Schule weiterhin unangenehm bemerkbar. Anstelle von 33 Stunden Wochenunterricht in der Höheren Handelsschule haben wir infolge Lehrermangels nur 21 Wochenstunden.
Am 02.02.48:
Infolge Brennstoffmangels begann der Unterricht im Monat Januar erst am 19.1.48. Die Schwierigkeiten der Schule beziehen sich mit Ausnahme von Kurzschrift auf das Fehlen von Lehrbüchern in den einzelnen Unterrichtsfächern. Die Schulheftenot besteht weiterhin, ebenso der Lehrermangel.
Im Februar 1948 wurde nach französischem Vorbild ein neues Notensystem eingeführt. Für >sehr gute< Leistungen gab es 20 Punkte, für >schlechte< 0 Punkte. Nachdem die Trägerschaft der Berufs- und Berufsfachschulen 1941 an den Landkreis übergegangen war, wurde am 10. Oktober 1942 ein Mietvertrag abgeschlossen, der nach der Einführung der DM durch die Währungsreform am 21.06.48 am 18. Januar 1949 durch einen neuen ersetzt wurde mit den Worten:
Die Stadt Waldshut vermietet an die Kreisverwaltung Waldshut für die Zwecke der Handelsschule folgende, z.T. von dieser bisher schon innegehabte Räume im städtischen Gebäude, Kaiserstraße Nr. 3, genannt >Alte Volksschule<, mit einer Gesamtnutzfläche von 608,60 qm gegen eine Monatsmiete von 280,- DM.
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler nahm zu; die Räume der alten Volksschule reichten nicht mehr aus. Das Waldschloß im Eigentum der Stadt Waldshut, eine ehemalige Gastwirtschaft, wurde für die kaufmännische Berufs- und Berufsfachschule umgebaut und konnte 1952 bezogen werden. Im Schreiben der Kreisverwaltung vom 07.04.1954 an das Bürgermeisteramt wurde vorgeschlagen, zwei Schulräume im ehemaligen Sudhaus (Brauerei) des Waldschlosses mit der >einfachsten Durchführung< einzurichten:
Beseitigung von Zwischenwänden, Legung von Licht und Aufstellung eines Ofens. Der Ofen wird nach Rücksprache mit Stadtbaumeister Reinert in der Nähe des Kamins eingebaut, sodaß nach Rücksprache mit Sachkundigen der Umbau mit 6.000,- bis 7.000,- DM durchzuführen wäre.
Neben diesen beiden bekam die Höhere Handelsschule 1955 in der neuen Gewerbeschule zwei weitere Schulräume.
Der Weg zu einer dauerhaften Lösung zeichnete sich 1955/56 mit dem Bau des Zwischentrakts (Friedrichstraße 20) an, des ersten in Waldshut für die Kaufleute errichteten Hauses. Ihm folgte 1961/63 das Hauptgebäude in der Friedrichstraße 18, mit Baukosten von 3,8 Millionen DM. Man nannte es damals >das schönste Werk, das sich der Kreis geschaffen hat<. Voraussetzung für die Errichtung des Schulzentrums an der Friedrichstraße war die Ausquartierung des städtischen Werkhofs und die Eindolung eines großen Teils des Seltenbachs, um den Chilbiplatz von dem geplanten Schulgebäude an die jetzige Stelle zu verlegen.
Nachdem 1971 im früheren Fahrradkeller drei dringend benötigte Unterrichtsräume eingerichtet worden waren, wurde das Hauptgebäude 1973/75 durch Klassen- und Fachräume sowie eine Turnhalle erweitert, mit reinen Baukosten von 1,64 Millionen DM. Der besonders schlechte Untergrund an dieser Stelle hat die Bauarbeiten sehr erschwert.
Nachdem 1955 neue Schularten gegründet und alte Bezeichnungen geändert wurden, gab es Waldshut neben der Kaufmännischen Berufsschule als dreijährige berufsbegleitende Schule die folgenden Berufsfachschulen: Die zweijährige Handelsschule und die dreijährige Höhere Handelsschule (das erste Jahr als Vorklasse) für Schülerinnen und Schüler nach dem 8. Volksschuljahr, die zweijährige Höhere Handelsschule (O-Klasse) nach Klasse 10 (Untersekunda) eines Gymnasiums. In den Vorklassen der Höheren Handelsschule konnten die Schüler in einem Schuljahr mit den Schwerpunkten Mathematik und vor allem Fremdsprache (bis 1960 Französisch, dann Englisch) eine solide Grundlage für die folgenden beiden Klassenstufen und für weitere Bildungsgänge schaffen. Leider wurden diese Vorklassen 1967 abgeschafft, weil das inzwischen eingeführte 9. Pflichtschuljahr nicht mehr an einer Berufsfachschule besucht werden durfte.
Am 21. November 1955 stellte der Landkreis beim Oberschulamt den Antrag auf Errichtung einer Wirtschaftsoberschule in Waldshut. Aber erst Ostern 1966 konnte der Aufbauzug der dreijährigen Wirtschaftsoberschule (B-Zug) eröffnet werden. Ohne Prüfung wurden Schüler aufgenommen, die in die Klasse 11 (Obersekunda) eines Gymnasiums versetzt waren oder die im Abschlusszeugnis einer zwei- oder dreijährigen Höheren Handelsschule in jedem der Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik die Note >befriedigend< erreicht hatten. Schüler, welche diese Voraussetzungen nicht erfüllten, wurden zu einer Aufnahmeprüfung zugelassen.
Nach dem Hamburger Abkommen zwischen den Ländern der Bundesrepublik vom 28.10.64 wurden 1967 aus den Wirtschaftsoberschulen die Wirtschaftsgymnasien. Im gleichen Jahr trat eine neue zweijährige Berufsfachschule, die Wirtschaftsschule, an die Stelle der zweijährigen Höheren Handelsschule und der zweijährigen Handelsschule.
In seinem Schreiben vom 7. Februar 1966 hat Kultusminister Hahn erläutert, das das Land Baden-Württemberg zwei >Kurzschuljahre< (01.04.66 bis 30.11.66 und 01.12.66 bis 31.07.67) einführt, um den Schuljahresbeginn vom 1. April auf den 1. August umzustellen und am 1. Dezember 1966 im ganzen Land das 9. Schuljahr als Pflichtschuljahr einzuführen, wobei - so darf wohl ergänzt werden - die Wirtschaft nur wenige Monate auf die neuen Arbeitskräfte warten musste.
Im Jahre 1968 wurde in Waldshut eine zweijährige kaufmännische Berufsfachschule für Bürotechnik eingerichtet, die auf qualifizierte Tätigkeiten in Wirtschaft und Verwaltung vorbereitet. Sie ist mit der früheren zweijährigen Handelsschule vergleichbar, ohne jedoch deren Beliebtheit zu erreichen.
Im Jahre 1969 löste Günter Stürzebecher Peter Max Boppel als Schulleiter ab. Unter seiner Leitung machte die Schule viele tiefgreifende Wandlungen durch: sie wuchs beträchtlich, neue Schulformen kamen hinzu, aber von allen Neuerungen war die einschneidensde wohl die Oberstufenreform. Was geschah im Einzelnen?
Am 1. September 1969 trat das Berufsbildungsgesetz als Bundesgesetz in Kraft. 20 Jahre später vertrat die Industrie- und Handelskammer in Dortmund die Ansicht, dieses Gesetz habe die betriebliche Ausbildung qualitativ erheblich verbessert und das duale Ausbildungssystem konsolidiert. Noch heute sei das Gesetz auf der Höhe der Zeit und genüge den Anforderungen einer modernen Berufsausbildung. Vor allem habe es auch dazu beigetragen, dass die Jugendarbeitslosigkeit im internationalen Vergleich am geringsten sei.
Hat Raummangel die Entwicklung der Kaufmännischen Schulen Waldshut immer wieder behindert, so tat es erst recht der Lehrermangel. Der Raummangel konnte nach und nach vermindert werden, man errichtete neue Gebäude, und geburtenschwache Jahrgänge, zum Beispiel ab 1988, ließen den Mangel vorübergehend weniger fühlbar werden. Mehr Lehrer zu bekommen war oft schwieriger. 1972 fehlten 17, das waren 40% der benötigten Lehrer.
Im selben Jahr begann die Reform der gymnasialen Oberstufe. Die rechtliche Voraussetzung dazu schuf die >Vereinbarung zur Neugestaltung der gymnasialen Oberstufe in der Sekundarstufe II< als Beschluss der >Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland< vom 7. Juli 1972. Im >Einführenden Bericht< steht:
Schon jetzt ermöglicht die vorliegende Vereinbarung die Einbeziehung bestimmter Formen beruflicher Gymnasien. ]...] Das Curriculum der gymnasialen Oberstufe wird künftig in einen Pflicht- und einen Wahlbereich gegliedert sein. [...] Die Aufgabenfelder des Pflichtbereichs sollen die Orientierung sichern, die für das Zurechtfinden und das gegenseitige Verständnis in einer komplizierten und interpendenten Gesellschaft unerlässlich ist. Deshalb wird hier eine bestimmte Zahl von Wochenstunden und Pflichtkursen vorgeschrieben. [...] Der Wahlbereich öffnet das neue System der gymnasialen Oberstufe für weitere Entwicklungen. Hier können die herkömmlichen Fächer des Gymnasiums vertieft [...] werden. Hier ist auch Platz, neue Fächer, vor allem des technischen und wirtschaftlichen Bereichs, in das gymnasiale Curriculum einzuführen [...]. In den beiden Leistungsfächern erhält der Oberstufenschüler in besonderem Maße Gelegenheit, seine Studierfähigkeit zu üben und zu beweisen. [...] Die Schülerleistungen [...] werden mit einem differenzierten Punktesystem bewertet. [...] Mit dem Punktesystem wird angestrebt, das unterschiedliche Gewicht der Grund- und Leistungskurse sowie der Prüfungsabschnitte genau wiederzugeben [...].
In den Schlussbestimmungen steht: Die erworbenen Abiturzeugnisse werden gegenseitig anerkannt.
Voraussetzung der allgemeinen Hochschulreife ist der Unterrichtsbesuch in einer zweiten Fremdsprache in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 oder 11 bis 13. Mit dieser Anerkennung der Hochschulreife für die Abschlüsse neuer Schulformen wurde der Weg seit 1890 fortgesetzt, nachdem zuvor die altsprachlichen Gymnasien den einzigen Hochschulzugang boten. Um die Vereinbarung in der Praxis umzusetzen, begannen zunächst einige ausgewählte Versuchsschulen damit zu arbeiten, begleitet von zahlreichen Kontakten untereinander und mit der Schulaufsicht. Dem Vorschlag des Oberschulamts vom 14.12.72, dass sich das Wirtschaftsgymnasium Waldshut an dem Versuch beteiligen solle, stimmte die Gesamtlehrerkonferenz am 15.01.73 bei einer Enthaltung ohne Gegenstimmen zu. Nach der damaligen Konferenzordnung nahmen daran je drei Eltern- und Schülervertreter mit vollem Stimmrecht teil. Diesen Beschluss fasste das Kollegium, das die mit dem Versuch verbundenen erheblichen zusätzlichen Belastungen auf sich nahm, in der Hoffnung, die Reform werde sich insgesamt sehr positiv auswirken. So führt, um nur ein Beispiel zu nennen, die Möglichkeit der Schüler, gewisse Fächer zu wählen, häufig zu ganz anderen Ergebnissen als den beabsichtigten. Oft werden Fächer nicht so sehr nach Können und Neigung gewählt, sondern weil sie, aus den unterschiedlichsten Gründen, mehr Punkte erhoffen lassen als andere.
Nach der ersten Abiturprüfung in der reformierten Oberstufe sagte Oberstudiendirektor Stürzebecher, der die Skepsis mancher Lehrer seines Kollegiums nicht teilte und die Reform entschieden befürwortete, am 25.06.76:
Die Reform hat im wesentlichen zwei Aufgaben: Einmal soll sie auf der Grundlage einer sinnvoll modernisierten >Allgemeinbildung< dem Schüler Wahlmöglichkeiten auch in seinen Schwerpunkten bieten und außerdem wird durch ein Punktesystem in den letzten beiden Schuljahren die Prüfung am Ende der Schulzeit entschärft. Folgen dieser Reform sind bessere Durchschnittsnoten im Abitur, bei uns in diesem Jahr um 0,3 gegen früher. [...] Bei Schulleitung und Beratungslehrern liegt natürlich eine große Verantwortung und ein erheblicher Arbeitsaufwand [...]. Die Opfer, die wir mit dieser Reform bringen, wurden auch schon durch den Kultusminister des Landes mit den Worten gewürdigt: >An einigen beruflichen Gymnasien wird zur Zeit die Reform der gymnasialen Oberstufe erprobt. Hier haben Lehrer, Schulleitungen und Schulverwaltungen ein riesiges Arbeitspensum auf sich genommen. Sie leisten wie die Beteiligten in anderen Schulversuchen Pionierarbeit.< [...] So gibt es einen - aber auch nur einen - gewichtigen Grund gegen die Oberstufenreform, wie gegen jede Reform, nämlich die Arbeitsbelastung der Schulleitung und des Kollegiums. Wenn eine Schule sich aus diesem Grund gegen eine Reform sträubt, ist es verständlich. Wenn sich Eltern oder Schüler gegen die Oberstufenreform wenden, sind sie nicht oder falsch informiert.
1972 setzte das Kultusministerium den Schulentwicklungsplan II für das berufliche Schulwesen in Kraft und legte die Standorte für die Berufsfachschulklassen, der zweijährigen Berufsfachschulen und der beruflichen Gymnasien fest. Damit war das berufliche Schulwesen voll in das Bildungssystem integriert. Verschiedene Schulen mit Arzthelferinnenklassen hatten gemeinsam mir der Ärztekammer seit Jahren gedrängt, diese Fachklassen auch am Hochrhein einzurichten, um den Schülerinnen überlange Wege zu ersparen und anderen erst die Möglichkeit zu geben, diesen Beruf zu erlernen. Nach der Vollendung des Erweiterungsbaus 1976 begann der Unterricht in den Fachstufen I und II.
Dank und Anerkennung gebührt den ärztlichen Fachkräften, die sich zum Teil jahrelang an der Ausbildung der Arzthelferinnen beteiligt haben. Die Ausbildungszeit wurde 1986 von zwei auf drei Jahre verlängert.
Als Folge der Kommunalreform mit der Neugliederung der Landkreise stellte das Oberschulamt Freiburg in seinem Schreiben vom 30. Dezember 1975 an das Kultusministerium Baden-Württemberg fest, dass die zweijährige Berufsfachschule (Wirtschaftsschule) in St. Blasien als Außenstelle der Kaufmännischen Schulen geführt wird. Damit wurde einer Anregung vom 19.10.1935 stattgegeben und die Sorge über die Lehrerversorgung in St. Blasien den Kaufmännischen Schulen in Waldshut übertragen.
Mit Rücksicht auf die zunehmende Zahl der Absolventen allgemeinbildender Schulen mit mittleren Bildungsabschlüssen wurde dem Drängen der Realschulen nachgegeben und trotz des Raum- und Lehrermangels der Unterricht an der einjährigen Höheren Handelsschule - Berufskolleg I - im Jahre 1977 wieder aufgenommen, der viele Jahre lang wegen zu geringen Bedarfs geruht hatte. Die Nachfrage wuchs so stark, das 1985 vier Parallelklassen mit zusammen 96 Schülern und Schülerinnen gebildet werden mussten.
Im Jahre 1988 folgte auf Günter Stürzebecher als Oberstudiendirektor Hermann Rupprecht. Er war zuvor schon stellvertretender Schulleiter gewesen. Unter seiner Leitung wurde dem Antrag des Ministeriums für Kultus und Sport zugestimmt, die "Werkrealschule 8+2" als Schulversuch des Landes Baden-Württemberg an den Kaufmännischen Schulen Waldshut durchzuführen. Erfolgreiche Hauptschüler, die an einem Zusatzunterricht teilgenommen hatten, konnten nach der achten Klasse in eine Berufsfachschulklasse eintreten un dort nach zwei Jahren den mittleren Bildungsabschluss erwerben. Damit hatte ein kleiner Teil der Hauptschüler wieder eine Chance, die bis 1967 noch viele gehabt hatten.
Obwohl dieser Schulversuch, der von 1990-1995 durchgeführt wurde, sehr positiv verlief, war das Modell "8+2" politisch nicht durchsetzbar. Stattdessen wurde das Modell "9+1" eingeführt, das Hauptschüler durch Zusatzunterricht dazu befähigen soll, die Mittlere Reife an der Hauptschule zu erreichen.
Die Expansion des Bildungswesens mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland seit 50er den Jahren führte zu einer entscheidenden Verbesserung der Bildungs- und Berufschancen. Der deutsche Bildungsrat forderte 1970:
Der Verbesserung der Bildungschancen wird vorwiegend unter dem Gesichtspunkt gesehen, dass Benachteiligungen aufgrund regionaler, sozialer und individueller Voraussetzungen aufgehoben werden müssen. [...] Die Ansprüche auf schulische Bildung und freie Entfaltung der Persönlichkeit führen zu dem Grundsatz, dass jeder einzelne so weit wie möglich zu fördern ist. Die Lernangebote müssen deshalb die unterschiedlichen Interessen und Möglichkeiten des Lernenden berücksichtigen.
Ein zulässiger Index moderner Bildungspolitik ist die Abiturientenzahl. Seit Beginn einer wissenschaftlichen Statistik, also seit etwa 1810, hatte Deutschland immer einen Abiturientendurchschnitt zwischen zwei und vier Prozent. Vier Prozent war der höchste, und der hielt sich bis 1960. Heute erwirbt über ein Drittel der Jugendlichen eine Studienberechtigung. In Baden-Württemberg hat sich die Zahl der Schüler mit mittleren Bildungsabschlüssen in den 13 Jahren von 1965 bis 1978 vor allem durch den Ausbau der Realschulen von 11.179 auf 55.364 nahezu verfünffacht; die Zahl der Schüler mit mittleren Abschlüssen an Berufsfachschulen hat sich in dieser Zeit von 1.630 auf 15.850 annähernd verzehnfacht. Am Ende des Schuljahres 1920/21 hatte die Handelsschule an der Bezirks-Gewerbeschule Waldshut 47 Schülerinnen und Schüler mit einem Lehrer. 60 Jahre später, auf einem Gipfel des "Schülerbergs", wurde an den kaufmännischen Schulen Waldshut mit der Außenstelle St. Blasien 1.312 Schülerinnen und Schüler in 50 Klassen von 69 haupt- und nebenamtlichen Lehrkräften in 1.156 Wochenstunden unterrichtet. 1982 kostete dies den Steuerzahler etwa 3.000 DM pro Schüler. Um diese Zeit war unsere Wirtschaftsschule die zweitgrößte in Baden-Württemberg.
Die Zunahme der Schülerzahlen zeigt die gestiegene Nachfrage nach beruflichen Bildungsmöglichkeiten, denn die Schülerinnen und Schüler, die hier eintreten, kommen entweder freiwillig oder in der Folge eines frei gewählten Ausbildungsvertrags. Den Anforderungen, die durch den großen Schülerandrang entstanden, hat sich der Landkreis Waldshut in den 80er Jahren nochmals gestellt.
Trotz großer Bedenken wegen der fehlenden Schulräume wurde 1979 vom Landkreis ein Haushalts- und Ernährungswissenschaftliches Gymnasium als 10. Schulzweig der Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Waldshut eingerichtet. Der Plan, dass Kreis und Stadt gemeinsam eine Sporthalle bauen sollten, konnte realisiert werden, nachdem die Stadt Waldshut am 30.08.82 mit 23 gegen 13 Stadtratsstimmen ihre Zustimmung gab, sich mit einem Drittel zu beteiligen. Durch die neuen Sporthallen am Chilbiplatz bekamen die Kaufmännischen Schulen 1987 zusätzliche Möglichkeiten, und in den Sportstätten im Hauptgebäude mussten nicht mehr zwölf, sondern nur noch zehn Unterrichtsstunden erteilt werden, zum Wohl der auswärtigen Schüler und der vielen Vereine.
Der neue Sporthalle folgte der Neubau der Justus-von Liebig-Schule, womit die Neubauten im Berufsschulzentrum ihren vorläufigen Abschluss fanden. Es bleibt die Bestandspflege und Modernisierung der Gebäude und Einrichtungen, die nicht nur den Schülerinnen und Schülern dienen: 1986 fanden in den kreiseigenen Schulen 10.440 außerschulische Unterrichtsstunden statt, fast 9.000 davon in den Kaufmännischen Schulen Waldshut.
Mit der Übernahme der Schulleitung durch Oberstudiendirektor Rupprecht 1988 erfolgte eine stärkere Öffnung der Schule nach außen. Es wurde ein Arbeitskreis "Partner - Schule - Wirtschaft" gegründet, der zweimal im Jahr wirtschaftswissenschaftliche Lehrkräfte und mittelständische Unternehmer der Region zu Fachvorträgen und Diskussionen zusammenführt. Dieser praxisorientierte Erfahrungsaustausch trägt zum gegenseitigen Verständnis der dualen Partner bei.
Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft wird durch Berufsorientierungstage gefördert, die durch die Kaufmännischen Schulen Waldshut ins Leben gerufen wurden und seit 1991 jährlich stattfinden. Betrieb und Behörden stellen sich auf dieser Ausbildungsmesse vor. An früher zwei Tagen, zwischenzeitlich einem Tag, haben Schüler aller Schularten des Landkreises Gelegenheit, Ausbildungsmöglichkeiten kennenzulernen und mit den entsprechenden Fachleuten ins Gespräch zu kommen. Der Erfolg dieser Berufsorientierungstage hat dazu geführt, dass sich auch die Gewerblichen und Hauswirtschaftlichen Schulen dem Projekt angeschlossen haben. Diese Veranstaltung ist so umfangreich geworden, dass sie ab 1996 von den Beruflichen Schulen gemeinsam in der Stadthalle durchgeführt wird.
Von 1990 bis 1993 fand jährlich ein Schüleraustausch mit der Lodi High School bei San Franciso / USA statt.
1994/95 wurde ein entsprechendes Austauschprogramm mit der >The Study School< in Montreal/Kanada durchgeführt.
1995 wurden grenzüberschreitende Kontakte zur Kantonsschule in Baden/Schweiz hergestellt, bei denen sich Kollegen beider Schulen im Unterricht besuchten und pädagogische Probleme diskutierten.
1996 konnte das 75-jährige Bestehen der Schule gebührend gefeiert werden, in der dafür veröffentlichten Festschrift wurde diese Chronik erstellt. Dies ist eine Zusammenfassung der umfangreichenden Schulchronik, die dankenswerter Weise von OStD a.D. Günter Stürzebecher erstellt wurde.
Die Öffnung der Schule und die Praxisorientierung führte zu einer Zunahme informationsverarbeitender Systeme in den Lehrplänen. War das Fach Datenverarbeitung anfänglich als ein Angebot an die Schüler zu verstehen, Kenntnisse und Fähigkeiten wie in den anderen Fächern zu erwerben, so finden heutzutage computerunterstützte Anwendungen in nahezu allen Fächern Eingang. Der Umgang mit informationsverarbeitenden Systemen ist vom Fachunterricht zu einem fächerübergreifenden, methodischen Instrument des Unterrichts geworden. Lehrinhalte lassen sich handlungsorientiert erarbeiten, anschaulich darstellen und anwendungsbezogen einüben. Computereinsatz motiviert, lässt eigenes Erkunden zu und fördert die Erziehung zu übersichtlicher Darstellung. Die Einrichtung von sechs DV-Räumen sowie einem Raum für die Übungsfirma ist ein äußeres Zeichen für diese Entwicklung. Mittlerweile sind alle Unterrichtsräume der Schule mit mindestens einem an das Intranet der Schule vernetzten Rechner ausgestattet, insgesamt stehen der Schule über 200 Computer für den Unterricht und dessen Vorbereitung zur Verfügung.
Wer die bisherige Entwicklung der Datenverarbeitung betrachtet, spürt etwas von dem Hineinwachsen in die Informationsgesellschaft. Mit der technischen Möglichkeit, Informationen aller Art digital darzustellen, können alle bisherigen Medien wie Bild, Ton und Sprache, in eine einheitliche Sprache übersetzt werden. Das Zusammenwachsen der einzelnen Medien als Informationsträger zu einem Multimediasystem wird für die Gesellschaft und die Schule noch weit über das hinausgehen, was der informationsverarbeitende Computereinsatz bisher schon bewirkt hat. Ein Internetzugang ist für die Schule seit 1996 verfügbar, Auswahl und Umgang mit der Fülle an Informationen werden Lehrer und Schüler gemeinsam als Herausforderung annehmen müssen.
AZUBIYO – Das Portal für Ausbildung und Duales Studium
Bei AZUBIYO findest du Informationen zu Berufen und Studiengängen, eine Ausbildungsbörse sowie Tipps und Vorlagen für deine Bewerbung.
Kaufmännische Schule Waldshut
Friedrichstraße 18
79761 Waldshut-Tiengen
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